Feuerschlange

von

Philip Löhle

»Feuerschlange bedient sich dokumentarischen Materials, verweigert sich allerdings einer abschließenden Klärung der Verhältnisse. Vielmehr wandelt sich das Thema Waffenherstellung zur Frage nach einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung jenseits von halblegalen Exportverfügungen auf staatlicher Ebene. Was passiert, wenn Kinder im Sprechchor grinsend die Moral verabschieden und polemisch befinden, dass ein einzelner Mensch eh kaum Einfluss auf das Weltgeschehen hat? Braucht es erst ein Theaterstück, das einem in vierzehnfacher Ausführung die Zukunft vor die Nase setzt, um sich bewusst zu werden, dass das kein Infoabend zum Thema Waffen ist, sondern zum Thema Zukunft?« (die tageszeitung)